Politik

30 Jahre Rüstungskontrolle und Stabilität gefährdet

USA stellen Moskau Ultimatum


INF-Vertrag gefährdet.
GDN - Moskaus destabilisierende Aktionen, wie sie von der NATO bezeichnet werden, beherrschen weiterhin die Themenagenda des transatlantischen Bündnisses. Im Zentrum stehen die jüngste Konfrontation Russlands mit der Ukraine im Schwarzen Meer und der Streit mit dem Westen über den INF-Vertrag.
Die nuklearen Fähigkeiten Russlands geben der NATO weiterhin Anlass zur Besorgnis über die europäische Sicherheit. Es seien keine neuen US-Raketen in Europa stationiert, jedoch neue russische Raketen, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg auf dem Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel, und wirft Moskau schwere Verstöße gegen den INF-Vertrag (Intermediate Range Nuclear Forces) vor.
Dieser sieht das Verbot und die Vernichtung aller nuklearen Mittel- und Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von bis zu 5.500 Kilometern vor.

Die von den NATO-Außenministern in Brüssel herausgegebene Erklärung zum Vertrag über nukleare Streitkräfte (INF) beschuldigt Russland, das Raketensystem 9M729 (NATO-Code SSC-8) entwickelt und eingesetzt zu haben, und somit gegen den INF-Vertrag zu verstoßen. Diese Raketen seien besonders gefährlich, weil sie schwer zu lokalisieren, mobil und nuklearfähig seien, und zudem die Warnzeit verkürzen. Sie könnten europäische Städte erreichen und daher auch die Schwelle für einen möglichen Einsatz von Atomwaffen im Falle eines Konfliktes in Europa senken, sagte Stoltenberg.

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weitere Informationen: https://guerlaine.wordpress.com/2018/12/12/sea-of-azov-inf-treaty/

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