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„Seht uns ,hört uns, respektiert uns!“
Welttag der Gerechtigkeit
GDN -
Vielen Menschen mit einer Behinderung sind nach wie vor
benachteiligt. Dabei bedeutet doch soziale Gerechtigkeit
gleiche Chance für alle. Die Realität sieht anders aus!
Anlässlich des Welttages der sozialen Gerechtigkeit am 20.Februar
weißt die Christoffel – Blindenmission auf diese Probleme hin.
Vielen Menschen mit einer Behinderung sind nach wie vor
benachteiligt. Dabei bedeutet doch soziale Gerechtigkeit
gleiche Chance für alle. Die Realität sieht anders aus!
Anlässlich des Welttages der sozialen Gerechtigkeit am 20.Februar
weißt die Christoffel – Blindenmission auf diese Probleme hin.
Zusammen mit ihren Projektpartnern in den Ländern der
Ärmsten Bewohner kämpfen Sie dafür ,dass Menschen mit Behinderung
gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft sein können.
Ein Beispiel zeigt sich in Malawie. Rita Ngirazie aus Malawi ist jeden Tag im Einsatz für eine gerechtere Welt: Die 26-jährige
Gemeindehelferin sorgt dafür, dass Menschen mit Behinderungen im Katastrophenfall nicht
vergessen werden. Rita kennt die Herausforderungen nur allzu gut. Sie hat selbst eine
Gehbehinderung. „Die medizinische Versorgung ist schlecht in der Region“, erzählt sie. Wenn sie
selbst zum Arzt muss oder ins Krankenhaus, ist sie stundenlang unterwegs wie die meisten
Menschen hier, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.
Ärmsten Bewohner kämpfen Sie dafür ,dass Menschen mit Behinderung
gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft sein können.
Ein Beispiel zeigt sich in Malawie. Rita Ngirazie aus Malawi ist jeden Tag im Einsatz für eine gerechtere Welt: Die 26-jährige
Gemeindehelferin sorgt dafür, dass Menschen mit Behinderungen im Katastrophenfall nicht
vergessen werden. Rita kennt die Herausforderungen nur allzu gut. Sie hat selbst eine
Gehbehinderung. „Die medizinische Versorgung ist schlecht in der Region“, erzählt sie. Wenn sie
selbst zum Arzt muss oder ins Krankenhaus, ist sie stundenlang unterwegs wie die meisten
Menschen hier, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.
In ländlichen Regionen sind die Straßen so schlecht, dass über zahlreiche Bäche und Flüsse gar keine
Brücken führen. „Menschen mit Behinderungen müssen oft durchs Wasser getragen werden“,
berichtet Rita. „Das ist normal hier, denn niemand denkt an Barrierefreiheit.“ Im Alltag nicht, und
schon gar nicht im Katastrophenfall. Dabei wird Malawi immer wieder von verheerenden
Überschwemmungen heimgesucht. Menschen mit Behinderungen sind besonders gefährdet: Denn
wer im Rollstuhl sitzt, oder blind ist, kann nicht flüchten, wenn alle Wege unter Wasser sind. Und wer
gehörlos ist, kann Durchsagen mit lebensrettenden Hinweisen nicht hören.
Bei ihren Besuchen in den Gemeinden erfährt Rita auf die Bedürfnisse
der Menschen einzugehen und kennen zu lernen.Sie begegnet aber auch immer wieder Vorurteilen: „In manchen Gebieten werden
Menschen mit Behinderungen nur mit Mitleid betrachtet“, erzählt die Gemeindehelferin: „Man sie
sieht sie nicht als wertvolles Mitglied der Gesellschaft“. Dies könne zu lebensbedrohlichen
Situationen führen gerade in einer Notfallsituation.Dank Ritas Einsatz werden Menschen mit
Behinderungen inzwischen in die Katastrophenvorsorge mit einbezogen. So können sie allen
klarmachen, welche Gefahren auf sie im Krisenfall lauern.
Eine Krücke etwa ist für einen
gehbehinderten Menschen mehr als ein Stück Metall, sie kann überlebensnotwendig sein. Und wenn
sie in den Fluten verloren geht, dann ist womöglich auch dieser Mensch verloren. Ein konkretes
Beispiel, das alle in der Gemeinschaft lehrt, künftig bei N.
Ritas Aufklärungsarbeit zeigt bereits Früchte. Ein Umdenken findet statt, auch im Alltag. Einige
Gemeinden haben sich bereits verpflichtet, Rampen an Schulen zu bauen, wo es vorher keine gab.
„Das ist die neue Realität“, freut sich Rita. Besonders stolz aber ist die Gemeindehelferin auf den
Bewusstseinswandel bei den Menschen mit Behinderungen selbst. Sie haben gelernt, ihre eigenen
Stärken und Fähigkeiten zu erkennen und stolz auf sie zu sein. Das empfindet Rita als ihren
größten Erfolg
gehbehinderten Menschen mehr als ein Stück Metall, sie kann überlebensnotwendig sein. Und wenn
sie in den Fluten verloren geht, dann ist womöglich auch dieser Mensch verloren. Ein konkretes
Beispiel, das alle in der Gemeinschaft lehrt, künftig bei N.
Ritas Aufklärungsarbeit zeigt bereits Früchte. Ein Umdenken findet statt, auch im Alltag. Einige
Gemeinden haben sich bereits verpflichtet, Rampen an Schulen zu bauen, wo es vorher keine gab.
„Das ist die neue Realität“, freut sich Rita. Besonders stolz aber ist die Gemeindehelferin auf den
Bewusstseinswandel bei den Menschen mit Behinderungen selbst. Sie haben gelernt, ihre eigenen
Stärken und Fähigkeiten zu erkennen und stolz auf sie zu sein. Das empfindet Rita als ihren
größten Erfolg
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