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Nashornbulle Ropen lebt nicht mehr

Tiergarten Nürnberg traurig

GDN - Tiergarten Nürnberg - Am Sonntag, 1. Oktober 2017, starb der Nashornbulle Ropen im Tiergarten der Stadt Nürnberg. Gegen Mittag konnte das Panzernashorn nicht mehr richtig aufstehen. Ropen musste eingeschläfert werden.
Ropen ließ sich noch zweimal zum Aufstehen bewegen, bevor er zum letzten Mal umgefallen ist und zu schwach war, noch einmal auf die Beine zu kommen. Die Entscheidung ihn einzuschläfern, fiel den Tiergartenverantwortlichen schwer, war aber unumgänglich. Ropen wurde sediert und mit einem Schuss getötet. Ergebnisse der derzeit laufenden pathologischen Untersuchung sind erst in einigen Wochen zu erwarten.

Ropen wurde am 8. Mai 1988 im Zoo Whipsnade (Großbritannien) geboren, kam am 16. November 1990 nach Dvur Kralove (Tschechien) und lebte seit dem 26. November 2006 im Tiergarten Nürnberg. Ropen ist Vater der jetzt achtjährigen Seto Paitala und des sieben Monate alten Sanjai. Ropen war an seinem weitgehend abgeriebenen Horn leicht zu erkennen.
Der Nashornbulle hatte schwere Fußprobleme, mit denen er schon nach Tschechien und später nach Nürnberg kam. Mehrere Umgestaltungen der Böden in den Tiergartenanlagen im Laufe der vergangenen Jahre brachten trotz des fortgeschrittenen Alters des Nashorns in den letzten Monaten eine Besserung der Füße. Seit einigen Tagen hatte Ropen aber zunehmend Probleme stabil auf den Hinterbeinen zu stehen, so dass das Festliegen nicht ganz unerwartet kam. Mit seinen gut 29 Jahren erreichte Ropen ein hohes Alter für männliche Panzernashörner.
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